Gemeindechronik

22.08.2009 - Weltmeisterschaft im Maiskolbenwurf

Rekordjagd auch an der Müritz

VERSUCH Nicht nur in Berlin wird derzeit um Titel gekämpft, auch in Klink ging es um jeden Zentimeter. Hier fand eine etwas andere WM statt.
VON STEPHAN RADTKE

WM Maiskolbenweitwurf in KlinkPeter Olke holte am Wochenende zwar nicht den Sieg, hatte dafür aber mit den über 100 weiteren Teilnehmern der Maiskolben-Weitwurf-Weltmeisterschaft in Klink sehr viel Spaß. 

KLINK. Ein kurzer Anlauf und dann mit kräftigem Schwung schleuderte Ringer Krüger einen Maiskolben über den Acker am  Rande des Maislabyrinths in Klink. Nicht aus Wut oder Frust, sondern aus purem Spaß. Denn er war einer von 110 aktiven Teilnehmern, die den aktuellen Weltrekord von 63,89 Metern im Maiskolben-Weitwurf überbieten wollten. Hier, am Ortseingang von Klink, organisierten am Sonnabend die Firma Teamfabrik Events und TrabiTrip die bereits zweite Maiskolben-Weitwurf-Weltmeisterschaft.


Doch leichter Gegenwind erschwerte es, den vor vier Jahren aufgestellten Weltrekord zu überbieten. So schaffte auch Ringer Krüger mit seinen drei Würfen von 35, 42 und knapp 47 Metern keine neue Bestmarke. Dennoch war ihm der Applaus der 250 Besucher, die sich das Spektakel an der B 192 anschauten, sicher.
Angelockt wurden die Zuschauer nicht nur von der Königsdisziplin „Maiskolben-Weitwurf“, sondern auch von den
Wettkämpfen im Maiskolben-wettessen, Maiskolben-Hindernislauf sowie einer Bogenschießstaffel.
„Eigentlich wollten wir ja nur durch das Labyrinth gehen, aber hier machen wir auch noch mit“, zeigte sich
eine Urlauberfamilie aus dem Weser-Ems-Land begeistert von der skurrilen Aktion. Die Eltern Gabi und Holger Zerten kamen gerade mit Sohn Richard aus dem Irrgarten, als der sechsjährige Spross seinen Vater animierte:
„Du musst auch werfen.“ So versuchten sich Vater, Sohn und selbst die Mutter an den unbemannten Flugobjekten. Nach
sechs Stunden sportlichem Gaudi standen die vier Sieger fest. Kein neuer Rekord, aber der erste Platz ging an einen Müritzer. Olaf Köhler aus Silz wurde Maiskolbenkönig. Er beförderte das Wurfgeschoss stolze 52,50 Meter durch die Luft, bevor es auf das abgeerntete Feld aufschlug. Der Silzer kann sich jetzt auf eine Übernachtung in der Honeckersuite in der Jagdresidenz Drewitz freuen. Bei den Frauen holte sich noch kurz vor Veranstaltungsschluss Bodil Herzog den verdienten Sieg. Für ihre 30,26 Meter kann sie sich ein Happyweekend im Müritzhotel Klink gönnen. Seine Familie ins Müritzeum einladen wird wohl demnächst Domenic Schwarz.
Diesen Preis gewann er mit sagenhaften 37,60 Meter bei den Kindern bis 14 Jahren. Der zehnjährige Jan Lender gewann mit 23,60 Meter in seiner Klasse und kann die mecklenburgische Umgebung mit einer Draisinenfahrt erkunden.

Quelle Nordkurier vom 24.08.2009 http://www.nordkurier.de

 

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