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Gero Müller, 71 Jahre alt, seit 2000 in Klink, Mühlenberg 60
Winter an der Müritz
An der Müritz im Winter bei Kälte und Wind,
die Strände verwaist, im Sand spielt kein Kind,
kein Kranich am Himmel in luftiger Höh,
kein Dampfer, kein Segler, kein Surfer auf See,
kein Wandrer ist auf den Pfaden zu sehn,
trotzdem, der Winter an der Müritz ist schön.
Der Wind raschelt leise im trockenen Rohr,
die Blesshühner schwimmen in Scharen davor.
Am Ufer die Meisen suchen Futter im Busch.
Die Amseln ganz leise am Boden husch-husch.
Die Krähen krächzen im kahlen Baum,
der Zaunkönig piepst am Waldessaum.
Alle Wege sind frei und weit kann man sehn.
Ja, auch der Winter an der Müritz ist schön.
Auf der Herbstsaat die Rehe in Rudeln stehn.
Die Schwäne finden die Rapsfelder schön.
Hinter Kiefern und Fichten im dunklen Wald
finden die Tiere im Winter einen Hinterhalt.
Mufflons und Schwarzwild ihr Futter suchen,
die Früchte des Waldes, unter Eichen und Buchen.
In der Dämm`rung die Hirsche auf die Lichtung gehn.
An den Ufern der Müritz ist der Winter schön.
Der Seeadler hoch überm Ostufer fliegt,
wo unten die Feisneck und der Rederang liegt.
Die Fjällrinder stehn in der Wacholderheide,
auf den Wiesen geht das Damwild auf Weide.
Hoch oben der Uhu im hohlen Baum,
die Mäuse am Boden hören ihn kaum.
In Müritzhof lernt man all das verstehn
und begreift: Der Winter an der Müritz ist schön!
Gero Müller, 71 Jahre alt, seit 2000 in Klink, Mühlenberg 60
Klinker Hymne
Text von Gero Müller
Melodie: Wo die Nordseewellen
-1-
Wo die Müritzwellen trecken an den Strand,
wo so gelb das Rapsfeld blüht im grünen Land,
wo die Adler schreien hoch am Himmelszelt,
da ist meine Heimat, da ist meine Welt.
-2-
Wo das Klinker Schloss hoch überm Ufer steht,
wo der steife Wind die weißen Segel bläht,
wo die Schiffe fahren übers kleine Meer,
da bin ich zu Hause, da gehör ich her.
-3-
Wo das große Haus die vielen Gäste grüßt,
wo im Dachkaffee man weit den Blick genießt,
wo die Kinder spielen schön am Badestrand,
da ist meine Heimat, Klinker Urlaubsland.
Gero Müller, 71 Jahre alt, seit 2000 in Klink, Mühlenberg 60
Ostern 2011
Schnee und Eis sind weggetaut,
Frühlingsvögel zwitschern laut,
Blumen blühen da und hier
Das Osterfest steht vor der Tür!
Aus der Stadt ruft Enkel an:
Opa bau die Schaukel dran,
Oma backe süßen Kuchen,
Ostern komm ich euch besuchen!!
Opa holt nun Birkenreisig.
Oma putzt die Wohnung fleißig,
bald erstrahlt das ganze Haus,
fehlt nur noch der Osterstrauß.
Opa holt das Oster zeug,
Oma die verteilt es gleich.
Jedes Jahr die gleiche Leier
Wo man hinschaut Ostereier!
Gero Müller, 71 Jahre alt, seit 2000 in Klink, Mühlenberg 60
Klinker Fasching
1. Kennt ihr schon das neuste Ding, neuste Ding, neuste Ding:
In Klink ist wieder Dörpfasching für Vater, Kind und Frau.
Hei, sing man tau, sing man tau der Klinker Fasching der wird schau!
Sing man tau, sing man tau juppa, juppa, helau!
5. Und Eldenburg ist auch dabei, auch dabei, auch dabei,
da wohnen schließlich auch noch drei: Vater, Kind und Frau.
Hei, sing man tau, sing man tau der Klinker Fasching der wird schau!
Sing man tau, sing man tau juppa, juppa, helau!
7. Und Grabenitz kommt auch dazu, auch dazu, auch dazu,
da melkt der Großmann seine Kuh, mit Vater, Kind und Frau.
Hei, sing man tau, sing man tau der Klinker Fasching der wird schau!
Sing man tau, sing man tau juppa, juppa, helau!
8. Und manche kommen aus Sembzin, aus Sembzin, aus Sembzin
die kommen auch zum Fasching hin, mit Vater, Kind und Frau.
Hei, sing man tau, sing man tau der Klinker Fasching der wird schau!
Sing man tau, sing man tau juppa, juppa, helau!
10. Und wer jetzt denkt: Ich bin dabei, bin dabei, bin dabei!
Wir hab´n noch 80 Plätze frei beim Faschingsfest helau!
Hei, sing man tau, sing man tau der Klinker Fasching der wird schau!
Sing man tau, sing man tau juppa, juppa, helau!