Die Klinker Gemarkung liegt am Ostufer des Kölpinsees. Er ist der drittgrößte der Mecklenburger Oberseen. Der Kölpinsee ist gut zu beobachten, wenn man mit dem Boot unterwegs ist. Aber auch vom Hügel in Richtung Grabenitz direkt am Ortsausgang Klink bietet sich ein bezaubernder Ausblick über ein Großteil des Kölpinsee. Was für ein See! Keine Bebauung unterbricht die Uferlinie!
Der Kölpinsee ist im Westen über den Göhrener Winkel mit dem Fleesensee und im Osten über den Reeck-Kanal (kanalisierte Elde) mit der Müritz verbunden. Der etwa 2 km lange Eldeabschnitt, der Müritz und Kölpinsee verbindet, ist zum Teil begradigt und streckenweise befestigt. Über den Weg am Südufer des Kanals erreicht man nach etwa 1,5 km die weit in den Kölpinsee hineinreichende Mole, die den Blick auf ausgedehnte Rörichtgürtel Richtung Klink freigibt: Siehe Fotos.
Am Ostufer des Kölpinsees ist am Abend bei einem Sonnenuntergang nicht nur Natur pur, sondern auch Romantik pur zu erleben.
Die Müritz verleiht einem in Klink das Gefühl, an einem kleinen Meer zu sein. Die Faszination Wasser verbindet sich mit der Weite der 30 km Nord-Süd Ausdehnung an der Außenmüritz in Klink. Vielfältige Uferformen bietet das Westufer im Klinker Uferbereich.
Basisdaten:
Die Müritz (von slawisch "morcze" = "kleines Meer") ist mit einer Fläche von 117 km² der größte See der Mecklenburgischen Seenplatte. Berücksichtigt man, daß der Bodensee nicht ausschließlich nur Deutschland gehört, sondern zwischen 3 Ländern aufgeteilt ist, so ist die Müritz der größte See unseres Landes (Nord-Süd-Richtung 30 km, breiteste Stelle 13 km, durchschnittliche Wassertiefe 6,00 m, max Tiefe 31 m, Höhe über NN 62 m). Die besondere Form der Müritz bewirkt, dass es im Grunde nur ein Ost- und ein Westufer gibt. Dem flachen bewaldeten Ostufer (Nationalpark) liegt das steilere Westufer gegenüber (auch Klinker Bereich).
Bodendenkmal "Hügelgrab"
Bedeutung:
in der Bronzezeit (1800 bis 600 v. u. Z.) lebten hier Menschen, die ihre Toten auf folgende Weise bestatteten: Sie wurden verbrannt, die Asche kam in eine Urne. Als Beigaben wurden Gegenstände des täglichen Bedarfs, wie Werkzeuge, Waffen und Schmuck hinzugefügt. Die Urne wurde dann in der Grabstätte mit einem Erdhügel überwölbt.
Naturdenkmal "Jeffreys Kiefer" (Pinus jeffreyi)