Die jetzige Dorfkapelle ist in den Jahren von 1736 bis 1742 als rechteckiger Backsteinbau errichtet worden. Ein Turm fehlt. Dafür steht auf dem Kirchhof ein Glockenstuhl mit einer Glocke, die 1738 von Laurentius Strahlborn aus Lübeck gegossen wurde. Über dem Südportal befindet sich ein Allianzwappen aus Sandstein derer v. Holstein/v. Bülow.
Ende des vergangenen Jahrhunderts wurde im Westen eine niedrige, rechteckige Familiengruft angebaut als Begräbnisstätte der Gutsherrschaft. Der einschiffige Innenraum ist mit einem flachgemauerten Tonnengewölbe abgedeckt. Die Lichtöffnungen sind oben mit einem Rundbogen versehen. Besonders eigenartig wirkt die Tatsache, dass der Chor nach Westen gerichtet ist. Das bedeutet wirklich eine Ausnahme bei Sakralbauten. Im Osten dagegen hat man eine herrschaftliche Empore angebracht, die vom Fußboden aus um vier Stufen erhöht wurde. Altar und Kanzel bilden eine Einheit, was in der Zeit des Barock in protestantischen Gebieten Mode war. Die Ausstattung der Kirche ist im Original erhalten und wurde in den 70er Jahren restauriert. Die Orgel konnte auf Grund einer großzügigen Spende Anfang der 90er Jahre eingebaut werden.